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Landesweites Schulentwicklungsvorhaben zur Schuleingangsphase in ThüringenLaufzeit: seit 1997, mit wissenschaftlicher Begleitung durch das Arbeitsgebiet seit 2000; offizieller Abschluss der Wissenschaftlichen Begleitung in 2008; Abschlussbericht Anfang 2009 Forschungsleitung: Prof. Dr. Ursula
Carle, Universität Bremen
Abschlussbericht Projekt "BeSTe", ThüringenDas Transferprojekt BeSTe – Begleitete Schuleingangsphase in Thüringen entwickeln – blickt Ende 2008 auf drei Jahre Aufbauarbeit zurück und kann mit Stolz auf das Geschaffene verweisen: In jedem Schulamtsbezirk arbeitet ein qualifiziertes Tandem (Schul-Begleitteam) und begleitet zwischen drei und 11 Schulen beim Auf- und Ausbau der integrativen Schuleingangsphase. Insgesamt sind dies aktuell über 70 BeSTe-Schulen. Fast noch einmal soviel haben bereits gegenüber den Tandems Interesse bekundet oder entwickeln ihre Schuleingangsphase außerhalb von BeSTe. Wissenschaftlich begleitet wurde der Aufbau dieses Unterstützungsnetzwerkes durch Prof. Carle von der Universität Bremen. Mit diesem Abschlussbericht werden die bisherigen Umsetzungs-Erfahrungen beschrieben, die künftigen Erfolgsaussichten und aktuell notwendige Kurskorrekturen aus der Sicht der Wissenschaftlichen Begleitung skizziert, sowie die Frage erläutert, wie das Transferprojekt bis 2010 und darüber hinaus das gesamte Schuleingangsphasen-Vorhaben in Thüringen erfolgversprechend weitergeführt werden kann. Carle, Ursula; Metzen, Heinz (2009_02): Die Schuleingangsphase lohnt sich! Erfolgsmomente für die bestmögliche Entwicklung des landesweiten Schulentwicklungsvorhabens 'Begleitete Schuleingangsphase' in Thüringen. Bericht der wissenschaftlichen Begleitung nach zweieinhalb Jahren 'BeSTe' (2005-2008). Beta-Version Stand November 2009. Bremen: Universität Bremen (Internetpublikation)
Carle, Ursula / Metzen, Heinz (2007_06): Landesweites Thüringer Transferprojekt zur Einführung der Schuleingangsphase 'Begleitete Schuleingangsphase in Thüringen entwickeln (BeSTe)'. Projekt-Zwischenbericht nach eineinhalb Jahren wissenschaftlicher Begleitung. Bremen: Universität Bremen (unveröffentlichter Bericht an das Thüringer Kultusministerium) Kurzbeschreibung der Thüringer Schulentwicklungsvorhabens seit 2000Die integrative, jahrgangsgemischte und flexible Schuleingangsphase zählt zu den wichtigsten Schulentwicklungsvorhaben in Deutschland. Gezielt arbeitet der Freistaat Thüringen seit 1997 an dieser Unternehmung. Von damals bis zu dem Zeitpunkt, in dem die integrative, jahrgangsgemischte und flexible Schuleingangsphase an allen (rund 450) Thüringer Grundschulen etabliert ist, lassen sich grob fünf Entwicklungsphasen beschreiben:
Bereits in der Organisationsverfügung aus dem Jahre 1999 zum Schulversuch wurde der hohe Anspruch an die Unterrichtsentwicklung deutlich. Folgende Anforderungen wurden formuliert:
Im Jahre 1999 begann ein Vorbereitungsteam, bestehend aus Mitarbeiterinnen des Thüringer Kultusministeriums, Bis zur Etablierung eines landesweiten Unterstützungssystems, wie es inzwischen im Transferprojekt "Begleitete Schuleingangsphase in Thüringen entwickeln BeSTe" realisiert wurde, wurden allen Schulen, die Interesse an der Entwicklung der Schuleeingangsphase gefunden hatten, ein Interimsprojekt "Optimierte Schuleingangsphase" zwischen 2004 und 2005 angeboten. Parallel dazu wurde ein internetbasiertes Instrumentarium entwickelt, das diesen Schulen helfen sollte, sich über die Details der Schuleeingangsphase zu orientieren und konkrete Entwicklungsschritte zu planen, durchzuführen und deren Wirksamkeit selbständig zu überprüfen: Die "Thüringer Qualitätsintrumente für die Schuleingangsphase. Nach der entsprechenden gesetzlichen Fundierung steht aktuell der landesweite Transfer der Schuleingangsphase auf der Agenda. Dafür hat das Thüringer Kultusministerium 2005 das Transferprojekt "BeSTe" (Begleitete Schuleingangsphase in Thüringen entwickeln) etabliert. Mit schulindividueller Unterstützung durch spezielle Schulentwicklungsberater ("Tandems") und unter wissenschaftlicher Begleitung durch Prof. Dr. Ursula Carle und Dr. Heinz Metzen von der Universität Bremen sollen in diesem Transferprojekt die Gelingensbedingungen für die landesweite Implementation der Schuleingangsphase heraus gearbeitet werden. In jedem Schulamt wurden ein oder mehrere Tandems etabliert, die die Verbreitung im Schulamt voran bringen sollen. Die Projektleitung am ThILLM hält die Fäden zusammen und unterstützt durch Fortbildungsangebote und Foren eine landesweit abgestimmte Entwicklung. Mitte 2007 wurden in einem projektinternen, nichtpublizierten Projektausgangsbericht von der Wissenschaftlichen Begleitung die bisherigen Umsetzungs-Erfahrungen, die künftigen Erfolgsaussichten und einige notwendige Kurskorrekturen formuliert. Die Ergebnisse der Wissenschaftlichen Begleitung werden im Herbst 2008 hier veröffentlicht. Zu einigen Auszügen aus dem zugrunde liegenden Projektantrag >>> hier
zuletzt aktualisiert: 20140529 (mz) |
Aktuelles:
Das landesweite Thüringer Transferprojekt "BeSTe - Begleitete Schuleingangsphase" hat seine Wissenschaftliche Begleitung abgeschlossen - der Bericht kann hier heruntergeladen werden Folienvortrag von Prof. Carle zur "Systemischen Schulentwicklung" am Beispiel des Thüringer Transferprojekts BeSTe Folienvortrag von Dr. Metzen zum Stand der Schuleingangsphase in Deutschland und außerhalb am 26. März 2009 im ThILLM [Präsentationsfolien (0,7 MB) - Notizenseiten (0,7 MB) Barbara Berthold forscht seit 2000 zur Schuleingangsphase. Mit diesem konzisen Essay legt sie einen Überblick über den Stand zur Einführung der Schuleingangsphase in Deutschland Befragung der SchulentwicklungsberaterInnen im Transferprojekt BeSTe
Bereits in 2. Auflage (2007)
erschien der Abschlussbericht Merkmalsmodell der Schuleingangsphase: TQSE: Thüringer Qualitätsinstrumente für die Schuleingangsphase Folienpräsentationen:
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Kontakt: Arbeitsgebiet
Grundschulpädagogik
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