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Angebote der Grundschulpädagogik + Lehrangebot Frühkindliche Bildung

So zitieren wir am Arbeitsgebiet (Quellenverweise)

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> Beitrag in einem Buch
> Beitrag in einer Heftreihe
> Beitrag in einer Loseblattsammlung
> Beitrag in einem Themenheft einer Zeitschrift
> Beitrag in einer Zeitschrift (Heftpaginierung)
> Beitrag in einer Zeitschrift (Jahrgangspaginierung)
> Forschungsberichte ("graue Literatur")
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> Klassische Werke
> Mehrere Auflagen einer Publikation
> Mehrere Quellen einer Autorin in einem Jahr
> Monografie / Buch - eine Autorin
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> Monografie / Buch - mehrere Autorinnen
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> Sammelband - eine Herausgeberin
> Sammelband - mehrere Herausgeberinnen

> Zitation im laufenden Text

> Weitere Links zum Thema Zitationsregeln

 

Vorbemerkung: Unsere Zitationslogik

Zitieren ist progressiv. Zitieren dient dem Nachprüfen im methoden- und ergebniskritischen Diskurs der wissenschaftlichen Gemeinschaft (Community, Universitas) und nicht der Aufrechterhaltung einer Konvention des Zitierens bzw. dem überkommenen Zitierstil einer WissenschaftlerInnen-Gilde: Zitieren erleichtert das Finden der Quelle - disziplin-, welt- und medienweit!

Aber leider folgen die meisten Wissenschaften nicht diesem Rat. Alleine die Bibliografiesoftware Endnote kennt rund 3000 verschiedene Zitierformate. Sobald Sie mit eigenem Bibliografieren beginnen, werden Sie auf diesen absurden Wirrwarr stoßen. Da hilft nur eins: Eine Zitationsweise lernen und beibehalten. Wir empfehlen unsere Zitationsregeln.

Warum? - Wir möchten, dass unsere Quellen leicht zu finden sind und bibliografieren daher eher ausführlich (Autorinnen-Vornamen ausgeschrieben...). Da wo verzichtbar folgen wir natürlich der Ökonomieregel der Zitation: So fehlt das Wort "Verlag" wo immer möglich.

Das Internet hat die hunderten bis tausenden Zitationskonventionen noch vermehrt – frau / man hat also die Wahl. Wie gesagt, in Ihrer Arbeit sollten Sie aber durchgängig nur eine verwenden, denn jede Konvention folgt in sich einer bestimmten Logik und garantiert dadurch die Auffindbarkeit. Bei der Wahl der Zitationskonvention folgen viele akademische Disziplinen und Fächer aber leider ihren angestammten Traditionen als den heutigen Anforderungen.Wenn frau / man die Wahl hat, sollte sie / er unserer Leitregel folgen: Lieber zuviel als zu wenig zitieren und das automatische Sortieren begünstigen (Nachname, Vorname, Erscheinungsjahr, Auflage, Titel, Untertitel, Verlagsort, Verlag, etc.

Beitrag in einem Buch

Carle, Ursula (2007): 50 Jahre "Begabung und Begaben" – zentrale Fragen der Chancengleichheitsdebatte in der Grundschulpädagogik. In: Hahn, Heike; Möller, Regina; Carle, Ursula (Hrsg.): Begabungsförderung in der Grundschule. Baltmannsweiler: Schneider, S. 10-24

Beitrag in einer Loseblattsammlung

In Loseblattsammlungen sind Seitenangaben sinnlos, daher wird die Nummer der Ergänzungslieferung und ihre Signatur angegeben.

Berthold, Barbara; Carle, Ursula (2007): Flexible Schuleingangsphase: Neue Chancen für die Arbeit mit der Grundschule. In: Braun, Ulrich; Mienert, Malte; Müller, Stephanie; Vorholz, Heidi (Hrsg.), Frühkindliche Bildung im Team gestalten und umsetzen - Konzepte, Praxisbeispiele, Materialien. 2. Ergänzungslieferung, Dezember. Berlin: Raabe Fachverlag für Bildungsmanagement, Signatur: H 1.3, S. 01-12

Beitrag in einer Heftreihe

Da es sich hierbei nicht um ein Periodikum handelt, wird - anders als bei Zeitschriften - das Heft und seine Nummer ausgeschrieben.

Carle, Ursula; Hahn, Heike (2000): Systemische Unterstützung der Entwicklung der Schulen im Schulversuch - ein Überblick, In: Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien (Hrsg.): Veränderte Schuleingangsphase an Thüringer Grundschulen. Entwicklungsstand und Perspektive eines Schulversuchs. Reihe Impulse, Heft 35. Bad Berka: Thillm, S. 24-29

Beitrag in einem Themenheft einer Zeitschrift

Deckert-Peaceman, Heike (Hrsg.) (2007): Schulkind werden. Themenheft. Die Grundschulzeitschrift, 2007 (209)

Beitrag in einer Zeitschrift (Heftpaginierung)

Manche Fachzeitschriften - so wie Zeitungen und Illustrierte - nummerieren ihre Seiten ("paginieren" pro Heft neu. Zusätzlich kennzeichnen manche Verlage ihre Zeitschriften durch eine fortlaufende Heftnummer - Beispiel Grundschulzeitschrift, Heft 231, Februar 2010 (Verlagslink). Deshalb ist hier bei der Suche in der Bibliothek die Heftnummer wichtig, will frau / man einen bestimmten Artikel in der Bibliothek suchen. Entsprechend muss im Literaturverzeichnis nach der Artikelbezeichnung das Heft durch die Jahreszahl und in Klammern dahinter die Heftnummer oder die Monatszahl gekennzeichnet werden. Danach folgen die Seitenzahlen bzw. bei Online-Zeitschriften die URL nebst aktuellem Aufrufdatum.

Burk, Karlheinz (2007): Schuleingangsstufe. In: Deckert-Peaceman, Heike (Hrsg.) (2007): Schulkind werden. Themenheft. Die Grundschulzeitschrift, 2007 (209), S. 22-27

Beitrag in einer Zeitschrift (Jahrgangspaginierung)

Die meisten Fachzeitschriften nummerieren ("paginieren") ihre Heftseiten innerhalb eines Erscheinungsjahrgangs fortlaufend - Beispiel: Zeitschrift für Pädagogik (Verlagslink). Deshalb muss frau / man die Jahrgangsnummer kennen, wenn man einen bestimmten Artikel in der Bibliothek sucht. Entsprechend muss im Literaturverzeichnis nach der Artikelbezeichnung das Heft durch die Jahrgangsnummer und in Klammern dahinter die Heftnummer, die Monatsnummer oder die Jahreszeit (Winter, Sommer...) gekennzeichnet werden. Danach folgen die Seitenzahlen bzw. bei Online-Zeitschiften die URL nebst aktuellem Aufrufdatum.

Carle, Ursula (2004): "Der (un)geschulte Kopf" - zur Systematisierung des Übergangs vom Kindergarten in die Grundschule. In: SpielRäume 11 (29/30), S. 31-39

oder bei einer Online-Zeitschrift:

Berthold, Barbara (2007): Wie wird man in Texas Lehrerin bzw. Lehrer? Ein Beispiel für unterschiedliche Wege der Qualifizierung von Lehrerinnen und Lehrern in den Vereinigten Staaten von Amerika. In: Bildungsforschung 4 (1). URL (20080128): www.bildungsforschung.org/Archiv/2007-01/texas/

Forschungsberichte ("graue Literatur")

Carle, Ursula; Metzen, Heinz (2007): Begleitete Schuleingangsphase entwickeln (BeSTe) - landesweites thüringisches Transferprojekt zur Einführung der Schuleingangsphase. Projekt-Zwischenbericht nach eineinhalb Jahren wissenschaftlicher Begleitung. Bremen: Universität

Internetquellen zitieren (URLs)

Auch hier geht es vor allem um das Wieder-Finden von Quellen im schnelllebigen WWW. Bei Dokumenten und Artikeln mit Publikationsdatum genügt nach der Dokumentenkennzeichnung die URL und das Aufruf- bzw. Zitationsdatum. Bei Seiten oder Artikeln ohne Publikationsdatum sollte man das Update-Datum als Publikationsdatum verwenden.

Bleuel, Jens (2001): Zitation von Internet-Quellen. In: Hug, Theo (Hrsg.): Wie kommt Wissenschaft zu Wissen? Band1: Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten (Buch und CD-ROM). Hohengehren: Schneider Verlag. URL (28.12.2008): www.bleuel.com/ip-zit.pdf

oder so in Englisch (aus Hrsg. wird Ed. oder Eds.):

International Organization for Standardization (ISO) (Ed.) (2002_02): ISO/TC 46/SC 9: Excerpts from International Standard ISO 690-2 Information and documentation. Bibliographic references. Part 2: Electronic documents or parts thereof. Genf (CH): International Organization for Standardization (ISO). URL (28.12.2008): www.nlc-bnc.ca/iso/tc46sc9/standard/690-2e.htm

und wie zitiert frau/man eine Webseite?

AWO-Bremen (2011): Kinder-Jugend-Familien-Projekte. Webseite der AWO-Bremen. URL (23.01.2011): http://www.awo-bremen.de/kinder-jugend-familie/projekte

Internetquellen zitieren (E-Mails)

Diese Beispiele sind - auf unsere Zitierweise adaptiert - aus: Jens Bleuel (2001): Zitation von Internet-Quellen. URL (10.12.2010): www.bleuel.com/index.htm?dl=http://www.bleuel.com/ip-zit.htm

Strangelove, Michael (1994): How to Advertise on the Internet. Now available: An Introduction to Internet-Facilitated Marketing and Advertising. Online in Internet: Mailing Liste VPIEJ-L. E-Mail (19941024):
listserv@vtvm1.cc.vt.edu

oder so:

Okerson, Ann (1991): The Electronic Journal: What, Whence, and When? In: Public-Access Computer Systems Review 2, no. 1. 5-24. Online in Internet. E-Mail (19950103): listserv@uhupvm1.uh.edu. Inhalt: get okerson prv2n1

Klassische Werke

Rousseau, Jean-Jacques (1762 / 1997): Emile oder über die Erziehung. In der deutschen Erstübertragung von Siegfried Schmitz. Düsseldorf: Artemis und Winkler

Mehrere Auflagen einer Publikation

Die Nennung der Auflage in der Jahresklammer hat wie der Zusatz von a, b etc. sortiertechnische Vorzüge.

Carle, Ursula; Berthold Barbara (2007, 2. Aufl.): Schuleingangsphase entwickeln – Leistung fördern. Wie 15 Staatliche Grundschulen in Thüringen die flexible, jahrgangsgemischte und integrative Schuleingangsphase eingerichtet haben. Baltmannsweiler: Schneider Hohengehren (1. Aufl. 2004)

oder so:

Giddens, Anthony (1997, 3. Aufl.): Die Konstitution der Gesellschaft. Grundzüge einer Theorie der Strukturierung. Frankfurt / Main: Campus (1. Aufl. 1995; engl. Orig. 1984: The Constitution of Society. Outline of the Theory of Structuration. Berkeley, CA (USA): University of California Press)

Bei Überarbeitung der Auflage wird dies hinter dem Titel erwähnt:

Dehn, Mechthild (1994, 4. Aufl.): Zeit für die Schrift. Lesenlernen und Schreibenkönnen. Überarbeitete und erweiterte Neuauflage. Bochum: Kamp (1. Aufl. 1988)

Mehrere Quellen einer Autorin in einem Jahr

Carle, Ursula (2000a): Was bewegt die Schule? Internationale Bilanz - praktische Erfahrungen - neue systemische Möglichkeiten für Schulreform, Lehrerbildung, Schulentwicklung und Qualitätssteigerung. Baltmannsweiler: Schneider-Verlag Hohengehren

Carle, Ursula (2000b): Der bildungspolitische und pädagogische Kontext des Thüringer Schulversuchs zur Neugestaltung der Schuleingangsphase. In: Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien (Hrsg.): Veränderte Schuleingangsphase an Thüringer Grundschulen. Entwicklungsstand und Perspektive eines Schulversuch Reihe Impulse, 35. Bad Berka: ThILLM, S.16-23

Monografie - eine Autorin

Carle, Ursula (2000): Was bewegt die Schule? Internationale Bilanz - praktische Erfahrungen - neue systemische Möglichkeiten für Schulreform, Lehrerbildung, Schulentwicklung und Qualitätssteigerung. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren

Monografie - eine unpersönliche (institutionelle) Autorin

Arbeitsstab Forum Bildung in der Geschäftsstelle der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (2001): Weichen für Bildungschancen werden früh gestellt! Abschließende Empfehlungen des Forum Bildung. Arbeitspapier vom 28.11.2001. URL (20080106): www.bmbf.de/_media/press/1128_01ForumBildung(1).pdf

Monografie - mehrere Autorinnen (bis zu drei)

Carle, Ursula; Samuel, Annette (2007): Frühes Lernen - Kindergarten und Grundschule kooperieren. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren

Monografie - mehr als drei Autorinnen

Mehr als drei AutorInnen können alle aufgezählt werden, können aber auch stellvertretend durch den / die erste(n) AutorIn mit dem Zusatz "et al." (et alii bzw. aliae - international üblich) oder mit der deutschen Entsprechung "u. a." (und andere) gekennzeichnet werden.

Avenarius, Hermann; Ditton, Hartmut; Döbert, Hans; Klemm, Klaus; Klieme, Eckhard; Rürup, Matthias; Tenorth, Heinz-Elmar; Weishaupt, Horst; Weiß, Manfred: (2003): Bildungsbericht für Deutschland. Erste Befunde. Opladen: Leske u. Budrich

oder üblicherweise nur der / die erste Autorin plus "et al.":

Avenarius, Hermann et al.: (2003): Bildungsbericht für Deutschland. Erste Befunde. Opladen: Leske u. Budrich

möglich ist auch die deutsche Schreibweise "u. a.":

Avenarius, Hermann u. a.: (2003): Bildungsbericht für Deutschland. Erste Befunde. Opladen: Leske u. Budrich

Monografie - in der "Themenreihe" eines Verlages

Viele Verlage generieren "Themenreihen", unter die sie die publizierten Bücher subsumieren - z. B. beim Kleine-Verlag: "CEWS Beiträge Frauen in Wissenschaft und Forschung"; "Geisteswissenschaftliche Reihe"; "Wissenschaftliche Reihe"... Wenn diese "Reihe" von wissenschaftlicher Bedeutung ist, wird sie nach dem Buchtitel einschließlich der Reihen-Bandnummer aufgeführt.

Carle, Ursula et al. (1995): Zurück in die Berufliche Zukunft. Vom beschwerlichen und dennoch geglückten Wiedereinstieg von Akademikerinnen - Ein Modellversuch. Wissenschaftliche Reihe, Bd. 75. Bielefeld: Kleine

wenn von Bedeutung, können auch die HerausgeberInnen der Reihe genannt werden:

Carle, Ursula (2006): Gemeinsame Ausbildung für Grundschule und Kindergarten an der Universität Bremen. In: Hinz, Renate; Pütz, Tanja (Hrsg.): Professionelles Handeln in der Grundschule. Entwicklungslinien und Forschungsbefunde. Entwicklungslinien der Grundschulpädagogik, Bd. 3., hrsg. von Carle, Ursula; Esslinger-Hinz, I.; Hahn, Heike; Panagiotopoulou, Argyro. Baltmannsweiler: Schneider Hohengehren, S. 105-113

Sammelband - eine Herausgeberin

Fthenakis, Wassilios E. (Hrsg.) (1998): Erziehungsqualität im Kindergarten. Freiburg im Breisgau: Lambertus-Verlag

oder in Englisch plus Internet-Link:

Organization for Economic Co-operation and Development (OECD) (Ed.) (2004): Lernen für die Welt von morgen. Erste Ergebnisse von PISA 2003. Paris : OECD. URL (20080106): www.pisa.oecd.org/dataoecd/18/10/34022484.pdf

Sammelband - mehrere Herausgeberinnen

Carle, Ursula; Grabeleu-Szczes, Dana; Levermann, Simone (Hrsg.) (2007): Sieh mir zu beim Brückenbauen – Kinder in Bildungs- und Übergangsprozessen wahrnehmen, würdigen und fördern. München: Cornelsen

zu den Varianten s. o. analog den Monografien (viele, unpersönliche...).

Zitation im laufenden Text

Wie frau / man einen zitierten Titel im Literaturverzeichnis wiedergeben, ist jetzt klar. Wie aber wird im laufenden Fließtext auf diese Titel verwiesen, ohne den Fließtext unnötig aufzublähen?

Einfügen von Zitaten in den laufenden Text

Grundsätzlich sind für alle Behauptungen, die man in einer Arbeit aufstellt, die Quellen anzugeben, auf die sich in der Argumentation der Arbeit stützt. Dies gilt vor allem, wenn wörtlich zitiert wird. So ist z. B. die Herkunft folgender Aussage von Wittgenstein (1953/1984, S. 357), die in manchen methodologischen Diskussionen ganz nützlich ist, in der hier gewählten Form völlig transparent zu machen. Das ist transparent, weil anhand des Literaturverzeichnisses klar wird, welches Buch dem Zitat zugrunde liegt. Die Korrektheit und der argumentative Kontext des Zitates im Originaltext kann überprüft werden.

Kurzzitate (bis 4 Zeilen) im Fließtext werden durch Anführungszeichen gekennzeichnet "Was also bewegt die Schule? - Zusammenfassend: Schule wird bewegt von der 'Sonne' unserer Würdigung, Anerkennung und Unterstützung ihrer Leistungen. Daran mangelt es vor allem. Soweit zum ersten und grundlegendsten Reformmoment" (Carle 2000, S. 503). Das letzte Satzzeichen des wörtlichen Zitats wird praktischerweise nicht vor das Schlusszeichen gesetzt, sondern hinter die Quellenangabe (siehe APA-Richtlinien).

Langzitate (ab 5 Zeilen): 11 pt und vom übrigen Text nach oben und unten durch eine halbe Leerzeile (6 pt) abgesetzt, mit Anführungszeichen, links 0,7 cm und rechts 0,5cm eingerückt - Formatierungsbeispiel:

"Dritte Voraussetzung für eine erfolgversprechende Schulreform ist die systemische Erweiterung der schulischen Reformprozessmethodik. Diese baut nicht mehr nur auf die großen Entwürfe der Reformpädagogik, sondern zusätzlich auf die kleinschrittige, langwierige und komplizierte Umgestaltungs- und Entwicklungsarbeit. Beides, Ziele und Wege gilt es prozessorientiert zu verbinden. Hierfür ist im Prinzip alles Wissen und Können verfügbar. Nur müssten die Schulen und ihre Promotoren, BeraterInnen und WissenschaftlerInnen dazu die sie umgebenden, dichten pädagogischen Grenzbefestigungen öffnen und sich zum reich gedeckten Tisch der praktischen und wissenschaftlichen Nachbardisziplinen begeben. Natürlich bleibt die Erziehung und Bildung der Jugend die erste pädagogische Aufgabe, aber auch hierfür müssen künftig sehr viel bessere, auf die Unterstützung des Kindes in seinem Lebenslauf abgestimmte Methoden entwickelt werden, wobei schon ein Austausch unter den Pädagogiken hilfreich wäre" (Carle 2000, S. 503 f).

Hervorhebungen im Text
Kursiv , nicht gesperrt, nicht fett und nicht unterstrichen, nicht in Großbuchstaben und auch nicht in Kapitälchen , nicht in Anführungszeichen!

Literaturtitel in der Fließtextklammer
Im Fließtext genannte Literaturtitel werden im Text nicht hervorgehoben, sondern nach dem literaturgestützten wörtlichen Zitat "Planung ersetzt den…" als Kurzform in Klammern (Name 2010, S. 12) eingefügt. Nach der lediglich literaturgestützten eigenen Aussage, dem "indirekten Zitat" wird der im Fließtext genannte Literaturtitel als Kurzform in Klammern mit dem Zusatz "vgl." (vgl. Name 2010, S. 11-16) eingefügt. "vgl." heißt hier "vergleiche, siehe auch...".

Varianten der AutorInnen-Nennung
Im laufenden Text wird normalerweise nur der / die AutorIn, das Erscheinungsjahr und die Seite(n) angegeben - z. B. (Name 2000a, S. 43); wenn der Titel noch nicht eingeführt wurde, dann kann auch der Kurztitel in die Klammern gesetzt werden - z. B. (Carle 2000a, Was bewegt die Schule? S. 43). Wenn die Autorin schon im Text erwähnt wurde, kann sie in den auf derselben Seite folgenden Klammern wegbleiben und dort durch "dies." bzw. "ders." ersetzt werden. Stattdessen kann auch "ebd." anstelle des Namens stehen (ebd., S. 33-39).

Mehrere AutorInnen
Wie geht man mit Namen und Vornamen bei mehren AutorInnen um? Z. B. wenn es zwei Schmidts gibt? Oder was tun bei z. B. acht HerausgeberInnen eines Bandes zum PISA-Test 2009? – Bei zwei gleichen Nachnamen werden in der Fließtextklammer auch die Vornamenkürzel aufgeführt (vgl. Schmidt, H. P. / Schmidt, H. 2010). Was aber bei zwei zusätzlich zwei gleichen Kürzeln? Dann werden selbst in der Fließtextklammer die Vornamen ausgeschrieben (Meier, Hans P. / Meier, Hubert P. 2010). Bis zu drei AutorInnen oder HerausgeberInnen werden alle drei Nachnamen genannt (vgl. Carle / Daiber / Koeppel 2009, S. 3 ff). Bei mehr als drei Autoren wird beim Zitat nur der / die ErstautorIn genannt, die übrigen durch u. a. (und andere) oder vornehmer durch et al. (et alii) ersetzt: (vgl. Klieme et al. 2010, S. 203).

Mehrere Arbeiten im gleichen Jahr
Werden von AutorInnen verschiedene Arbeiten verwendet, die alle im gleichen Jahr erschienen sind, müssen die Jahreszahlen mit a, b usw. durchnummeriert werden: (vgl. Carle 2010a).

Direktes und indirektes Zitieren
Wie oben bereits einmal gezeigt, wird das direkte ("literaturgestützte wörtliches Zitat") vom indirekten, sinngemäßen Bezugnehmen ("literaturgestützte Aussage") unterschieden. Für das indirekte Zitieren empfehlen wir die o. a. Form. Der Vollständigkeit halber weisen wir aber darauf hin, dass sich vor allem in der deutschen psychologischen Literatur die o. a. indirekte Zitierweise in Analogie zur in der amerikanischen Psychologie üblichen Form ohne Angabe der Seitenzahlen (vgl. Name1 2010; Name2 2009; Name3 1998) eingebürgert hat. Teilweise werden sogar ohne das Hinweiskürzel "vgl." nur die Werke charakterisiert, durch die frau / man die eigenen Aussagen bestätigt sieht (Name1 2010; Name2 2009; Name3 1998). – Wer kann dann noch die eigentliche Quelle finden?! Dass wir beide Verkürzungen ablehnen, versteht sich aus unserer Zitationsintention: schnelles und sicheres Auffinden.

Zitat länger als eine Seite
Geht die zitierte Stelle eine Seite über die Seite hinaus, auf der das Zitat beginnt, steht hinter der Seitenzahl mit einer Leertaste Abstand ein "f" (Name 2010, S. 12 f). Geht die zitierte Stelle über zwei Seiten über die Startseite hinaus, zitiert man entweder die genaue Seitenzahl (Name 2010, S. 12-14) oder fügt hinter die Seitenzahl ein "ff" plus eine Leertaste hinzu (Name 2010, S. 12 ff). Bei noch längeren Quellenseiten nennt man die Beginn- und die Endseite des Quelltextes.

Zitat im Zitat
Manchmal benutzt frau / man ein durch eine andere vertrauenswürdige AutorIn zitiertes Standardwerk. In diesem Falle wird die Quelle wie folgt zitiert – ein Beispiel (Carle, Ursula 2000, Was bewegt die Schule? S. 407-409; zit. nach Hellrung, Miriam 2000, 423 ff).

Klassische Werke
Klassische Werke werden auch im Text sowohl mit dem Jahr der Originalausgabe wie mit dem Jahr der verwendeten Publikation zitiert (Rousseau, Jean-Jacques 1762 / 1997, S. 124). Wurde der Titel noch nicht eingeführt...

 

zuletzt aktualisiert: 20160103 (mz)
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Nützliches:

Nützliche Links für
Studium und Forschung
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Pädagogische Videos

 

Kind steigt über Zaun -  John Foxx Familienförderung
und Elternbildung

Schmetterling - Pia Seddigh Kindergarten und Grundschule kooperieren

Internationale Tagung "Das Kind im Blick" 2007

Frühkindliche Bildung
und Elementarpädagogik

 

 

 

 

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Kontakt: Arbeitsgebiet Grundschulpädagogik
© Prof. Dr. Ursula Carle - Universität Bremen - Fachbereich Erziehungs- und Bildungswissenschaften - Grundschulpädagogik
Universität Bremen Fachbereich 12